Entgegen aller Voraussagen wurde in Brasilien deutlich:
Der Benetton Ford war das rundum deutlich einfacher zu fahrende und auch bessere Auto zu Saisonbeginn 1994. Umso erstaunlicher, dass Ayrton Senna sich noch vor Michael Schumacher trotzdem die Pole Positionen bei allen drei Grand Prix 1994 holte.
Schumacher selbst sagte 2000 in einem Interview mit einem Formel 1 Magazin, der Benetton von 1994 sei das beste Auto gewesen, was er jemals gefahren hat. Der Wagen war laut Schumacher ein echter Volltreffer / "eine Kanone".
Die eingescannten Seiten aus der Fachzeitschrift rallye racing beschreiben wie deutlich der Benetton von Schumacher dem sehr schwer zu fahrenden Williams überlegen war.
Der Williams war zu Beginn der 94 er Saison unruhig, schwer zu fahren und nervös besonders auf sehr welliger Strecke wie Sao Paolo eine ist.
Williams hatte sich um 1,5 Sekunden verschlechtert mangels aktivem Fahrwerk welches nun nicht mehr im Willimas war, im Vergleich zum Vorjahr, während Benetton um 1,5 Sekunden besser geworden ist von der Qualifikationszeit auf dem Kurs in Sao Paolo.
Rallye Racing 5 / 1994 berichtet von Sao Paolo 94 und dem erstarkten Bennetton mit 3,5 Liter Zetec V8, mit top Straßenlage hohem Drehmoment, große Drehfreude und der besten Traktion von allen Autos. Trotz des überlegenen Autos konnte Senna bis zum Reifenwechsel Position 1 behaupten und gegen Ende des Rennens den Rückstand verringern bis zu seinem Dreher, der Zustande kam da Senna das Limit überschreiten musste um den Abstand zu verkleinern auf Schumacher. Einer der ganz seltenen Fehler des großen Ayrton Senna.
Das Williams Schwesterauto lag zu diesem Zeitpunkt eine komplette Runde zurück und war von den beiden führenden überrundet worden dies zeigt auf welchem Level Senna fuhr.
Die neuen Brembo Bremsen am Benettonb von Schumacher brachten alleine ca. 3 Zehntel Sekunden Vorteil im Vergleich zu den AP Bremsen am Williams Renault von Senna pro Runde (laut Brembo Technikern).
1. Seite Sao Paolo Zusammenfassung des F1 Wochenendes in Sao Paolo:
