Ein Fahrbericht vom Williams-Renault  FW 15

 

Der FW15 galt als der Massstab unter den F1 Autos des Jahres 1993 - sowohl vom Motor, als auch vom Fahrwerk, galt der Williams FW15 als das beste Auto in der Saison 1993. Er hatte ein aktives Fahrwerk (und Traktionskontrolle), im Vergleich zu seinem Nachfolger FW 16 (des Jahres 1994), der nur passives Fahrwerk hatte, aufgrund der Reglementänderung für 1994 waren aktive Fahrwerke verboten. Man wollte, dass wieder mehr der Fahrer und weniger die Technik und Elektronik in den Vordergrund der Leistungen rückt. Getestet wurde der Wagen unter anderem von Jochen Mass auf der Rennstrecke in Paul Ricard. (Quelle des Berichtes ist rallye racing 1/1994). Weitere Informationen zum jahr 1993 und zum Williams FW15 und zum Mc Laren Ford von 1993 findet ihr auch beim Link Rückblick 1993.

 

Der Junge Mann, der schüchtern im Hintergrund (rechts hinten) steht, ist ein gewisser David Coulthard. Coulthard war damals absolut unbekannt, da er noch kein F1 Fahrer war (Coulthard war F1 Testfahrer von Williams).

Jochen Mass:" Der Williams FW 15 ist 1000 Prozent besser als die Autos aus seiner Zeit"

 

"Dem Ex Formel 1 Pilot John Watson wurde übel beim Fahren aufgrund der hohen Quer und Längsbeschleunigung."

 

Mansells schnellste Rennrunde beim GP Frankreich 1990 war 1:08,01. Allard Kalff (Eurosport F1 Kommentator) als "Formel 1 Neuling" fährt mit dem Williams eine sehr gute 1:07,10 min Runde! Auch Jochen Mass hatte eine Zeit von 1:07,8 min stehen, was somit ebenfalls schneller war als Nigel Mansells schnellste Rennrunde im Ferrari im Jahr 1990 beim GP Frankreich. Dies zeigt wie "einfach" der Williams Renault FW 15 zu fahren war und welch einfach zu fahrendes Auto Alain Prost im Jahr 1993 hatte. 

Wenn TV Reporter wie Allard Kalff, die keinen Motorsport betreiben bereits schneller fahren wie Nigel Mansell (und wer die fahrerische Klasse von Mansell kennt!) dann kann man sehr leicht erahnen was für ein wahnsinnig gutes Auto dieser Williams FW15 gewesen sein muss.